Füttern, futtern, hungern: Lionel Shriver, Großer Bruder

Füttern, futtern, hungern: Lionel Shriver, Großer Bruder

Auch für meinen zweiten Beitrag für die „Jeden Tag ein Buch“-Woche greife ich ins Belletristikregal und ziehe heraus: Lionel Shrivers Roman Big Brother* (deutsch: Großer Bruder*). Geschichte einer Diät „Weißer Reis“. So charakterisiert sich die Ich-Erzählerin Pandora in selbst: eine mittelmäßig aussehende Frau in den mittleren Jahren, die in einer…

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Schön, wenn der Schmerz nachlässt: Der Pepper-High Effect

Schön, wenn der Schmerz nachlässt: Der Pepper-High Effect

Mood Food oder Seelenfutter, darunter verstehe ich ja in erster Linie Gerichte, die guttun, weil man damit Positives verbindet. Eher skeptisch bin ich, ob man sich mithilfe bestimmter Lebensmittel-Inhaltsstoffe tatsächlich glücklich essen kann. Einfach Bananen (enthalten Tryptophan), Schokolade (Theobromin) oder Lachs (Omega-3-Fettsäuren) einwerfen, und schon sieht die Welt schöner aus?…

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Faszination und Ekel: Klaus Pichlers Fotoprojekt „One Third“

Lebensmittel, zu kunstvollen Stillleben komponiert. Kräftig leuchtende Farben vor schwarzem Hintergrund: Gelb, Rot, Grün, Blaugrau. Moment – Blau? Der zweite Blick zeigt: Schimmel überzieht die Ananas, malt Muster auf die schwebenden Zitronen, überzieht den Reis mit einem feinen Pelz. „One Third“, ein Projekt des österreichischen Fotografen Klaus Pichler, inszeniert verrottende Lebensmittel…

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Abwarten und Glück trinken

Abwarten und Glück trinken

Wann kam eigentlich die Vorstellung auf, man müsse nur einen kleinen Papierbeutel mit mehr oder weniger stark duftendem Pflanzenstaub in kochendes Wasser hängen und kurz abwarten, um dann die Lösung sämtlicher Probleme schluckweise zu sich nehmen zu können? Glück, Gelassenheit und innerer Friede, dreimal täglich innerlich und möglichst heiß anzuwenden.…

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Nachtrag: Wenn Essen wirklich zum Glaubenskampf wird

Nachtrag: Wenn Essen wirklich zum Glaubenskampf wird

Ja, Diskussionen ums Essen können manchmal ganz schön hitzig werden. Aber zumindest muss man hierzulande nicht befürchten, einen stinkenden Fisch an den Kopf zu bekommen, wenn man sich zu irgendeiner bestimmten Ernährungsweise bekennt. Da, wo Essen aber tatsächlich noch viel mit Religion (oder Politik oder beidem) zu tun hat, können…

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